Wir vermitteln Ihnen in unserer 1-jährigen Weiterbildung alle Kompetenzen für eine wirkungsvolle Beratungsarbeit mit deM Mentalisierungsansatz.
Als einziges Fort- und Weiterbildungs-Institut in Deutschland können wir für diese Qualifizierung bis zu 100% FÖRDERUNG für Beschäftigte anbieten.
Mentalisierungsfähigkeit ist für uns DIE Schlüsselkompetenz, um Klientensysteme aus psychiatrischen ‚Drehtür-Karrieren‘ heraus zu entwickeln, die sich seit mehreren Jahren in pädagogischen und therapeutischen Hilfemaßnahmen befinden.
Das Systemische Zentrum der wispo AG bietet eine 12-monatige berufsbegleitende Weiterbildung „Mentalisierungs-basierter Ansatz in Pädagogik, Beratung und Therapie (wispo)“ an.
Mentalisierungsfähigkeit ist für uns DIE Schlüsselkompetenz, um Klientensysteme aus psychiatrischen ‚Drehtür-Karrieren‘ heraus zu entwickeln, die sich seit mehreren Jahren in pädagogischen und therapeutischen Hilfemaßnahmen befinden.
Jedoch ist die Wirksamkeit von Mentalisierung nicht nur auf chronisch kranke Klientensysteme beschränkt. im Gegenteil: Das bewusste Mentalisieren – also die aufmerksame Beobachtung und Reflexion des eigenen mentalen Zustandes und der mentalen Inhalte anderer Menschen – ist ein grundlegender Faktor jedes beraterischen und therapeutischen Arbeitens. Aus diesem Grund geht die Anwendbarkeit dieses Ansatzes erfreulich weit in die Breite.
Der Mentalisierungs-basierte Ansatz (MBA) verbindet bekannte Ansätze und Theorien und setzt sie auf eine neue Weise in einen sinnvollen Zusammenhang. Wir nutzen also auch in der Weiterbildung entsprechende Erkenntnisse aus der Tiefenpsychologie, der systemischen Therapie, der Traumatherapie, körperorientierter Verfahren und der Bindungsforschung.
Ziel ist es, im Klientensystem die Fähigkeit des voraus-schauenden Vertrauens (epidemic trust) zu stärken.
Erlittene Bindungs- und Entwicklungstraumata münden in einer gering ausgeprägten Mentalisierungsfähigkeit. Positive Erfahrungen im Hier und Heute wie sie in Pädagogik, Beratung und Therapie gestaltet werden, haben leider oft nur geringe Auswirkungen auf die Entwicklung des notwendigen Basisvertrauens.
Damit grundlegende Hilfsangebote nachhaltig wirksam sein können, müssen sie daher auf Grundlage der Verbesserung der Mentalisierungsfähigkeit konzipiert werden.
Das Team um Anthony Bateman und Peter Fonagy des Londoner Anna-Freud-Instituts und den assoziierten Family Healthcare Centern hat vor über 15 Jahren begonnen, sich mit den mentalisierungsrelevanten Zusammenhängen zu beschäftigen und ihre Erkenntnisse zu evaluieren. Diese Pionierarbeit greifen wir in unserer Weiterbildung in weiten Teilen auf, ohne dabei jedoch zu stark auf klinisches Vorgehen zu fokussieren.
Wir verbinden die benannten
um möglichst effektive Interventionen anbieten zu können.
In unserem Weiterbildungscurriculum werden einerseits die verbundenen Konzepte vorgestellt und zugleich auch immer Transferoptionen in die Praxis und die konkrete Interventionsebene angeboten.
Jeder im Sektor der sozialen und psychischen (Gesundheits-) Versorgung Arbeitende, als auch beraterisch in bspw. Teamorganisationsprozessen Tätige, wird von einem gründlichen Verständnis des Mentalisierens und seinen praktischen Anwendungsmöglichkeiten profitieren.
Grundbegriffe des MBA, der Systemischen Therapie und Beratung (Konstruktivismus), der Traumatherapie (Stabilisierung), der Hirn- und Kognitionsforschung (Resonanzphänomene)
Pädagogische Fachkräfte, die beratend oder begleitend mit Klientensystemen mit Diagnosen arbeiten (z.B. mit den Diagnosen Bindungsstörung, Störungen des Sozialverhaltens, AD(H)S, Autismus Spektrum, Essstörungen, Depressions- und Angstspektrum, Persönlichkeitsstörungen, Traumadiagnosen und weitere), oder mit Klientensystemen ohne Diagnosen, aber augenscheinlich inadäquater Fähigkeit zu Mentalisieren.
Ein Abschlusszertifikat „Mentalisierungsberater (wispo)“ kann nach mind. 1 Jahr und insgesamt 250 Unterrichtseinheiten erworben wer-den; Voraussetzung ist:
• Regelmäßige Teilnahme an den Seminaren der Selbsterfahrung, der Supervision (210 UE) und den kollegialen Arbeitsgruppen (40 UE). Dies beinhaltet auch, sich mit eigenen Praxisfällen ein-zubringen.
• Nachweis eines abgeschlossenen mentalisierungsbasierten Beratungs-/ Therapieprozesses in Form eines ausführlich dokumentierten Fallberichts (bis 2 Jahre nach Ende der Weiterbildung) unter begleitender Supervision.
• Nachweis von mindestens 30 Stunden mentalisierungs-basierte Berufspraxis.
Die Weiterbildungsgebühren für den Abschluss „Mentalisierungsberater (wispo)“ betragen insge-samt € 3.464,00.
Diese sind zu Beginn oder in monatlichen Raten zu entrichten. Abweichende Vereinbarungen sind im gegenseitigen Einverständnis möglich.
In den Gebühren sind im Zeitrahmen der Weiterbil-dung alle Seminar-, Supervisions- und Organisations- kosten sowie Teilnehmerunterlagen enthalten. Die Teilnehmenden erhalten auch kostenlosen Zugang zu unserer Online-Plattform „wispoWelt“ die zusätzli-che Lernunterstützung über dort hinterlegte Artikel, Arbeitsblätter, Dokumentationen, Methodeninventare etc. beinhaltet.
Sie haben die Möglichkeit, während der Weiterbildung außerordentliches Mitglied der Deutschen Ge-sellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie zu werden.
Es fallen keine obligatorischen Übernachtungskosten an.