Spezifische Lebensthemen der Migrationsbiografie wie Identität, Verhältnis zwischen „Herkunfts-System“ und „Hinkunfts-System“, Scham, Heimweh, Trauer und Loyalität sowie das Vermitteln therapeutischer Interventionen stehen im Fokus dieses Seminars. Systemische und hypnosystemische Ansätze sind für Beratung und Therapie im interkulturellen Kontext besonders geeignet. Ein systemischer Blick ermöglicht es, Menschen aus anderen Kulturen mit einer Haltung respektvoller Neugier zu begegnen, einen hilfreichen Umgang mit eigenen kulturellen Irritationen zu finden sowie relativ rasch Rapport herzustellen und kooperative Arbeitsbeziehungen aufzubauen. Die (hypno-)systemische Vorgehensweise fokussiert auf Kompetenzen, Ressourcen und Lösungen. Die entsprechenden Interventionen unterstützen Hoffnung, Zuversicht sowie Selbstwirksamkeit bei Klient*innen und geben kraftvolle Impulse für nachhaltige Veränderungsprozesse.
Wie profitieren Sie vom Seminar?
Im Seminar wird vor dem Hintergrund des systemischen Ansatzes gearbeitet. Nach dem Seminar verfügen Sie über vertieftes Wissen, welche Lebensthemen vor dem Hintergrund der Migrationsbiografien auftauchen und wie Beratungs- und Therapieprozesse mit dieser Klient*innengruppe hilfreich gestaltet werden können.
Die Teilnehmer*innen erwerben Kompetenzen hinsichtlich:
Wie wird gearbeitet?
Wir arbeiten in vielfältigen Settings und Formen: Fachimpulse, Demos, Übungen in Kleingruppen,
Praxisreflexion. Das Seminar ist sehr praxisorientiert.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Therapeut*innen, Berater*innen und Sozialarbeiter*innen, die nach wirkungsvollen Interventionen für die Beratung und Therapie im interkulturellen Kontext suchen.
Arbeitszeiten (inkl. Pausenzeiten)
Tag 1: 09.30 - 16.30 Uhr
Tag 2: 09.00 - 16.00 Uhr
Dieses Seminar ist Bestandteil folgender Master-Kurse
ID: ZDSK
ID: ZFGK