Vor über 20 Jahren führten Haim Omer (Tel Aviv) und Arist von Schlippe das Konzept der Neuen Autorität in Deutschland ein. Es basiert auf der Idee und der Praxis des gewaltlosen Widerstands Mahatma Gandhis. Dieser Ansatz ist mittlerweile in der Jugendhilfe, Schule und Familienberatung nicht mehr wegzudenken. Es geht darum, sich und/oder das Klient*innensystem wieder zur Wirksamkeit zu führen und eine neue Präsenz– ohne Gewalt und Destruktivität – zu erlangen. Mittlerweile findet der Ansatz auch zunehmend Anklang bei Führungspersonen, die mithilfe dieses Ansatzes zu mehr Präsenz in ihrer Rolle gelangen. Im Seminar werden die Grundlagen des Konzeptes der Neuen Autorität vorgestellt und der Blick auf die Führungskompetenzen der Teilnehmenden gerichtet.
Wie profitieren Sie vom Seminar?
Im Seminar wird vor dem Hintergrund der systemischen Haltung gearbeitet. Es werden Methoden zur Anwendung in Teams besprochen, die der Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit und zur Reflexion dienen. Sie erlangen ein fundiertes Fachwissen über das Konzept der neuen Autorität im Kontext von Führung:
Wie wird gearbeitet?
Es wird ein Wechsel zwischen Theorievermittlung und konkreter Fallarbeit geben. Sie sind herzlich eingeladen, Beispiele aus der Praxis einzubringen. Des Weiteren werden immer wieder Selbsterfahrungsanteile einfließen, um eine eigene Haltung entwickeln zu können.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Führungskräfte des Sozial- und Gesundheitswesens, z. B. Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagogen*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen und Psycholog*innen, sowie an pädagogische Fachkräfte.
Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses
ID: ZSLF