In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die Grundlagen des systemischen Arbeitens, also auf systemische Haltungen und hypothesengeleitetes Arbeiten. Laut Duden ist eine Hypothese eine unbewiesene Annahme. Beim Bilden von Hypothesen im Beratungsprozess wird darauf geachtet, zunächst aus der Beobachtung heraus Annahmen über mögliche Erwartungen, Bedürfnisse, Wünsche, Belastungen, Resilienzen und Stärken des Klient*innensystems zu formulieren – und zwar ressourcenorientiert, kontextualisierend, lösungsorientiert und positiv konnotiert. In einem weiteren Schritt lassen sich anhand dieser Hypothesen systemische Fragen explorieren – und im Anschluss daran Arbeitshypothesen für den weiteren Beratungsprozess. Die Teilnehmenden werden anhand von Übungen das Formulieren von Hypothesen ausprobieren.
Unsere Themen
Das Seminar eignet sich als Einstieg ins Thema oder zur Wiederauffrischung von bereits Gelerntem, es könnte eine hilfreiche Grundlage für das Anfertigen von Exposés sowie von Fallberichten sein.
Wie wird gearbeitet?
Im Seminar wird in einem Wechsel von theoretischen Inputs, praktischen Übungen, moderierter Plenumsdiskussion, Kleingruppen und Einzelreflexion gearbeitet.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Berater*innen, die ihre Kompetenzen im Bereich hypothesengeleitetes Arbeiten erweitern und verbessern wollen.
Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses
ID: ZSMI