Bei den Essstörungen Bulimia nervosa und Binge Eating leiden Klient:innen unter wiederkehrenden Essanfällen. Der dabei erlebte Kontrollverlust verstärkt die sehr belastenden Schamgefühle und tiefen Selbstzweifel von Betroffenen. Es ist notwendig Frühwarnzeichen zu erkennen und Alternativen für den problematischen „Lösungsversuch“ Essstörung zu finden. Wie bei jeder Essstörung, sind die Ursachen multifaktoriell. Die Symptomatiken führen meist zu massiven gesundheitlichen Einschränkungen mit chronischen Verläufen. Die hohe Komorbidität von anderen psychischen Erkrankungen ist ein bedeutender Aspekt, der im Behandlungsverlauf beachtet werden sollte. Oft bleiben diese Erkrankungen unerkannt und ein Ausstieg aus jahrelangen „Kreisläufen“ scheint unüberwindbar. Es gibt viele wertvolle Handlungsmöglichkeiten, die unterstützend für ratsuchende Klient: innen und gleichzeitig hilfreich für Berater: innen sein können. Wie erkenne ich eine Bulimia nervosa oder eine Binge Eating Störung? Worin unterscheiden sie sich? Welche Empfehlungen gibt es für Berater: innen im Umgang mit Betroffenen und Angehörigen? Welche Interventionen sind bei diesen Essstörungen hilfreich? Die Fortbildung soll mit den Teilnehmenden Antworten entwickeln und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Inhalte:
Ziele:
Arbeitsformen:
Zielgruppe:
Berater*innen, Therapeut*innen, Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich
Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses
ID: ZFES