Die Essstörung Anorexia nervosa zählt derzeit zu den psychischen Erkrankungen mit der höchsten Mortalitätsrate junger Erwachsener. Der Beginn der Erkrankung liegt häufig im Kinder- und Jugendalter; wie bei allen Essstörungen sind die Ursachen multifaktoriell. Die Symptomatik der Anorexie führt meist zu massiven gesundheitlichen Einschränkungen mit chronischen Verläufen. In der Beratungsarbeit können die starken Kontrollbedürfnisse und die mangelnde Krankheitseinsicht der Ratsuchenden sehr herausfordernd sein. Da die Zahl der Menschen mit einer Essstörung stetig wächst und Betroffene immer jünger werden, ist es notwendig, Frühwarnzeichen zu erkennen und Alternativen für den problematischen „Lösungsversuch“ zu finden.
Wie erkenne ich eine Anorexia nervosa? Welche Empfehlungen gibt es für Berater*innen im Umgang mit Betroffenen und Angehörigen? Welche Interventionen sind bei dieser Essstörung hilfreich? In diesem Intensivseminar werden gemeinsam Antworten entwickelt und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Ziele:
Inhalte:
Arbeitsformen:
Zielgruppe:
Berater*innen, Therapeut*innen, Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich
Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses
ID: ZFES