In unserer heutigen Leistungsgesellschaft haben Ernährung, Fitness und Körperideale, einen hohen Stellenwert. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, hohe Leistungsansprüche und instabile Selbstwertgefühle sind einige Ursachen, die bei der Entwicklung einer Essstörung eine Rolle spielen. Die Zeit zwischen Pubertät und Adoleszenz ist sehr herausfordernd für junge Menschen. Sie suchen nach Identität, Autonomie, Zugehörigkeit und Anerkennung. Im Vergleich mit Gleichaltrigen beginnt die Suche nach Orientierung und Sicherheit. Aus einer Unzufriedenheit mit dem Körper können starke Selbstzweifel werden, die häufig mit Diätversuchen verbunden sind. Schnell kann sich dann aus der Suche nach Kontrolle und Selbstwirksamkeit eine Essstörung entwickeln. Sie ist ein unglücklicher Versuch mit Verunsicherungen, Zweifeln, Ängsten und Konflikten umzugehen. Für den Verlauf einer Essstörung ist es hilfreich, Frühwarnzeichen und Risikofaktoren zu kennen und die seelische Widerstandsfähigkeit junger Menschen zu stärken.
Wie erkenne ich eine Essstörung? Welche Störungsbilder gibt es bei Kindern und Jugendlichen? Welche Handlungsempfehlungen gibt es für Berater: innen bei Verdacht auf eine Essstörung? Warum sind Kinder und Jugendliche besonders gefährdet? Welche Rolle spielen Social Media Konsum und Gender? Welche präventiven Ansätze unterstützen die Resilienz von Kindern und Jugendlichen?
Die Fortbildung soll mit den Teilnehmenden Antworten entwickeln und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Ziele:
Inhalte:
Arbeitsformen:
Zielgruppe:
Berater*innen, Therapeut*innen, Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich
Dieses Seminar ist Bestandteil folgender Master-Kurse
ID: ZFGK
ID: ZFES