In diesem Seminar erlangen Sie ein Verständnis der organisationalen Traumaarbeit in arbeitsweltlichen Systemen.
Aus systemischer Perspektive ist eine Organisation ein lebendiger Organismus, welcher wiederum aus ebenso lebendigen Akteurinnen und Akteuren besteht. Lösungswege und auch „Symptome“ bleiben nicht punktuell, sondern werden möglicherweise zu einem systemimmanenten Ausdruck der Organisation als Ganzes. Die an sich diagnostische Kategorie „Traumatisierung“ / PTBS (ICD11) wird erläutert und in der Folge auf die Organisationsebene bezogen. „Symptome“ werden auf diese Weise auf mehreren Ebenen erkennbar. Zentraler Ausdruck einer „traumatisierten Organisation“ ist jedoch eine chronisch paradoxe Kommunikation („toxische Kommunikation“), welcher wir uns ebenfalls widmen. Der Praxisbezug erfolgt durch Fallbeispiele und Übungen, um das Zusammenspiel von Beratenden, Klientel und Organisation zu verdeutlichen.
Wir wird gearbeitet?
Einzel, Paar- und Gruppenarbeit, Reflexion von Fallsituationen, Übungen für den Beratungsalltag, Selbstreflexion, Lehrvortrag (theoretische Impulse)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte/Praktiker*innen aus dem psycho-sozialen Bereich (Sozialarbeit/Pädagogik) und an Fach- und Führungskräfte aus dem arbeitsweltlichen Bereich (Coaching und Organisationsentwicklung), die traumatisierte Menschen beraten, begleiten, betreuen und anleiten (jenseits von Therapie).
Dieses Seminar ist Bestandteil folgender Master-Kurse
ID: ZTPF
ID: ZSLF