Elemente der Gestalttherapie für die Systemische Therapie nutzen

Beschreibung

In diesem Seminar werden wir die Grundzüge der Gestalttherapie kennenlernen und für unser systemisch-therapeutisches Wirken nutzbar machen. Wir werden uns mit der Theorie von Fritz Pearls und der Idee von Kontaktmusterunterbrechungen beschäftigen, die Menschen nutzen, um Kontakt (mit sich und anderen) zu vermeiden. Darauf aufbauend lernen wir die zentralen Elemente der Gestalttherapie kennen und trainieren unsere Resonanzfähigkeit aus einem neuen Blickwinkel. Ein weiteres Element ist die Arbeit an oft unterdrückten menschlichen Instinkten und Basisemotionen wie Wut, Trauer, Aggression und Libido. Diese unterdrückten Instinkte und Basisemotionen aufzuspüren und „an die Luft zu lassen“, ist wesentlich für die Gestalttherapie. Mit einer unkomplizierten Frage- und Trancetechnik werden wir dies üben – und erleben, wie die Arbeit an Instinkt- und Emotionsverletzungen hilfreiche und heilsame Veränderungen erzielen kann.

Termine und Arbeitszeiten 

1. Tag: 09.00 - 17.30 Uhr
2. Tag: 09.00 - 17.30 Uhr
3. Tag: 09.00 - 17.30 Uhr

Wie profitieren Sie vom Seminar?

Im Seminar wird vor dem Hintergrund des gestalttherapeutischen Ansatzes gearbeitet. Nach dem Seminar verfügen die Teilnehmenden über gestalttherapeutische Basiskenntnisse, die ihnen ermöglichen, tiefergehende Prozesse zu steuern. Die Teilnehmer*innen erwerben folgende Kompetenzen:

• gestalttherapeutisches Denken und Handeln in der Theorie kennenlernen,
• ein Verständnis von Kontaktmusterunterbrechungen entwickeln und diese aufspüren,
• die eigene Resonanzfähigkeit erweitern,
• einen souveränen therapeutischen Umgang mit Wut, Trauer, Aggression und Libido kennenlernen,
• mithilfe von gestalttherapeutischen Frage- und Trancetechniken tiefergehende Prozesse steuern können.

Wie wird gearbeitet?

Im Seminar wird in einem Wechsel von theoretischen Impulsen, Praxisreflexion, Selbsterfahrung, moderierter Plenumsdiskussion und Kleingruppen gearbeitet. Anhand von eigenen mitgebrachten Themen werden wir die Methoden ausprobieren, sodass dieses Seminar nicht nur thematisch einen Mehrwert bereithält, sondern auch persönliches Wachstum fördert.

Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an angehende Therapeut*innen und Berater*innen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich (Sozialarbeit, Pädagogik, Seelsorge, Medizin, Pflege), die ihre Arbeit therapeutisch verstehen und nach neuen wirkungsvollen Interventionsmöglichkeiten für die therapeutische Arbeit mit Klient*innen suchen.