Der Signs-of-Safety-Ansatz ist ein stärken- und ressourcenbasierter Ansatz für Kinderschutz und Gefährdungsabklärung. Der Ansatz ist in Deutschland noch nicht bekannt und eine Innovation. Der Umgang mit Fällen von mutmaßlicher oder nachgewiesener Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch und die damit verbundene Gefährdungsabklärung stellt für Sozialarbeiter*innen im Kinder- und Jugendschutz eine der größten Herausforderungen dar. Der Signs-of-Safety-Ansatz des Australiers Andrew Turnell unterstützt professionelle Helfer*innen dabei, eine ressourcenorientierte und wertschätzende Haltung gegenüber den Familien und deren Sichtweisen zu zeigen und gleichzeitig den Auftrag des Jugendamts, nämlich die Überprüfung und Sicherstellung des Kindeswohls, mit Nachdruck zu verfolgen. Hierfür bietet der Signs-of-Safety-Ansatz einfache und praktikable Instrumente – sowohl zur kompetenzorientierten Arbeit mit den Familien als auch zur Gefährdungs- und Risikoabschätzung. Der Ansatz wurde in enger Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe entwickelt und in der Praxis evaluiert. Mittlerweile wird er weltweit erfolgreich von Jugendamts-Sozialarbeiter*innen angewendet – unter anderem in Großbritannien, Schweden, Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Australien, Japan, den USA und Kanada.
Im Onlineseminar lernen Sie den Signs-of-Safety-Ansatz detailliert kennen. Sie erhalten konkrete und praxisnahe Hinweise zu den zentralen Bereichen des Ansatzes:
Mit Fallbeispielen aus der Gruppe wird der Signs-of-Safety-Ansatz demonstriert.
Termine und Arbeitszeiten:
Montag, 22. April 2024, 9.00 bis 16.00 Uhr
Dienstag, 23. April 2024, 9.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch, 24. April 2024, 9.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag, 25. April 2024, 9.00 bis 16.00 Uhr
Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses
ID: ZFGK