Für die psychosoziale Beratungsarbeit ist das Thema Essstörungen gerade sehr aktuell und wichtig. Essstörungen zählen zu den psychosomatischen Erkrankungen mit Suchtcharakter. Es gibt unterschiedliche Formen wie Anorexie, Bulimie, Adipositas, Binge Eating und atypische Essstörungen. Alle jedoch zeichnen sich durch ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper aus. Essstörungen können in jedem Alter, in allen Bevölkerungsgruppen und bei allen Geschlechtern vorkommen. Erkrankte leiden teils unter Chronifizierungen und Komorbiditäten und sind immer mehr in ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit beeinträchtigt. Essstörungen sind ein unglücklicher Versuch, mit inneren Konflikten umzugehen, und der Wunsch nach Sicherheit, Kontrolle und Halt in unsicheren Zeiten. Eine Sensibilisierung und ein professioneller Umgang mit dem Thema ist deshalb aktueller Bestandteil in Beratung und Therapie.
Für den Umgang mit Essstörungen gibt viele wertvolle Handlungsmöglichkeiten, die unterstützend für ratsuchende Klient*innen und gleichzeitig hilfreich für Berater*innen sein können. Wie erkenne ich eine Essstörung? Welche Möglichkeiten gibt es für Berater*innen im Umgang mit Betroffenen? Wie führe ich hilfreiche Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen? Welche Interventionen kann ich als Berater*in nutzen und wo liegen meine Grenzen? In der Fortbildung werden gemeinsam Antworten entwickelt und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
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