Die Onlineberatung ist bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen ein hilfreiches Tool. Da das Thema Essstörungen sowohl bei Erkrankten als auch bei Angehörigen häufig mit Scham und Schuldgefühlen verbunden ist, erfolgt die Kontaktaufnahme zum Hilfesystem oft sehr spät. Deshalb ist es wichtig, ein Unterstützungsangebot bereitzustellen, das zum Bedürfnis nach Niedrigschwelligkeit, Informationssuche und professioneller Hilfe passt. Die schriftbasierte Beratung ist ein „Türöffner“, weil sie durch Distanz und dem Prozess des Schreibens eine Nähe schafft, die es ermöglicht, tabuisierte Themen „anzusprechen.“ Die Prozesse des Schreibens können somit eine wertvolle Erweiterung in beraterischen und therapeutischen Prozessen sein. Dabei sind einige Aspekte zu beachten, die für Ratsuchende und für Beratende eine wichtige Orientierung sein können.
Welche Beratungs- und Unterstützungsangebote können beim Thema Essstörungen hilfreich sein? Wie kann ich einen unterstützenden Beratungsprozess gestalten? Welche schriftbasierten Interventionen kann ich nutzen und wo liegen mögliche Grenzen? In der Fortbildung werden gemeinsam Antworten entwickelt und Möglichkeiten für die Onlineberatung aufgezeigt.
Ziele:
Zielgruppe:
Berater*innen, Therapeut*innen, Coaches, Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich
Inhalte:
Arbeitsformen:
Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses
ID: ZFES