Systemisches Coaching ist die Entwicklungs-Begleitung einer Person oder einer Gruppe (TeamCoaching). Systemisches Coaching kann bei der Entfaltung vorhandener und der Entwicklung neuer Potentiale einer Person oder einer Gruppe helfen.
Im systemischen Coaching geht es darum, Perspektiven, Strategien und Leitbilder für die Klienten zu entwickeln und diese in sein Handeln zu integrieren, um das Passungsverhältnis „Person-Organisation“ zu verbessern. Dabei ist Coaching sowohl als Maßnahme der Personalentwicklung in einem Prozess der Organisationsveränderung zu verstehen, als auch als Instrument der Bearbeitung persönlicher Entwicklungsbedarfe.
Beim Systemischen Coaching geht es somit primär um das Stärken der Kompetenzen und der Ressourcen des Klienten in seinem System und in seinem Kontext. Weg und Ziel werden dabei vom Klienten selbst (mit-)bestimmt.
Systemisch bedeutet dabei, die gecoachte Person oder Gruppe im Geflecht ihrer losen und engen Kopplungen zu anderen im jeweiligen Arbeits- oder Familien-System zu verstehen und Alternativen zu entwickeln, das neue und befriedigendere Handlungsmöglichkeiten schafft.
In dieser Weiterbildung vermitteln wir die Kompetenzen (bezüglich Haltung, Theorie und Methodik), die es benötigt, um in allen beruflichen Kontexten der Veränderungsarbeit in der Arbeitswelt professionell zu agieren. Dabei achten wir auf einen hohen Praxis- und Übungsanteil, da dieser die Kompetenzentwicklung besonders fördert.
Die Teilnehmenden lernen in der Weiterbildung sowohl die Persönlichkeit Ihrer Klienten weiterzuentwickeln als auch in unterschiedlichsten Auftragskontexten unter Berücksichtigung organisationaler Rahmenbedingungen professionell zu beraten.
Alle näheren Informationen finden Sie weiter unten oder können Sie in unserem ausführlichen Programm herunterladen.
Im systemischen Coaching geht es darum, langfristige Perspektiven, Strategien und Leitbilder für die Coachees zu entwickeln und zu integrieren, um das Passungsverhältnis „Person-Organisation“ zu verbessern.
Dabei ist Coaching sowohl als Maßnahme der Personalentwicklung in einem Prozess der Organisations-veränderung zu verstehen als auch als Instrument der Bearbeitung persönlicher Entwicklungsbedarfe.
Die TeilnehmerInnen lernen dabei, Coaching als Einzelmaßnahme für Fach- und Führungskräfte, als Interventionsmethode für Teams, als Instrument für den Umgang mit Krisen und als zentrale Methode in der Veränderung von Organisationen (Change-Management) einzusetzen.
Sie erwerben die Fähigkeit, das systemische Denken und Agieren im Coachingprozess einzuordnen. In den Praxiseinheiten wenden Sie das Gelernte auf konkrete Fälle an und reflektieren Ihr Vorgehen gemeinsam mit der Gruppe und den AusbilderInnen.
Diese Weiterbildung wendet sich an Führungskräfte, Personalentwickler, Trainer oder Berater, die Ihre Professionalität durch eine Weiterqualifizierung in Systemischem Coaching ausbauen möchten.
1. Hochschulabschluss *) und Praxiserfahrung als BeraterIn, TrainerIn, Führungskraft, MitarbeiterIn im Bereich „Human Ressources“
oder ein qualifizierter Berufsabschluss (mind. 3-jährige Berufsausbildung)
und mind. 3-jährige Berufstätigkeit als BeraterIn, TrainerIn, Führungskraft, MitarbeiterIn im Bereich „Human Ressources“.
2. Möglichkeit zur Umsetzung von Systemischem Coaching während der Weiterbildung.
*) Hochschulabschlüsse sind Bachelor-, Master- und Staatsexamensabschlüsse aller Universitäten, Fachhochschulen und dualer Hochschulen.
Über die Teilnahme von Bewerbern, die die vorgenannten Kriterien nicht erfüllen,. aber über adäquate Eignung verfügen, wird in einem Aufnahmegespräch entschieden. Das Institut behält sich vor, auch solche Bewerber anzunehmen, weist jedoch bereits bei der Zulassung darauf hin, dass evtl. kein DGSF-Zertifikat erlangt werden kann.
Ein Abschlusszertifikat „Systemischer Coach (wispo)“ kann nach insgesamt 570 Unterrichtseinheiten erworben werden; Voraussetzung ist:
Anschließend kann damit die Zertifizierung als 'Systemischer Coach (DGSF) durch die DGSF erlangt werden.
Diese Weiterbildung entspricht ebenfalls den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB), bei Teilnahme an allen Veranstaltungen wird dies auf dem Abschlusszertifikat vermerkt.
Anschließend kann nach Erbringung der geforderten Leistungen in der DGSF-Option die Zertifizierung als 'Systemischer Coach (DGSF)' durch die DGSF erlangt werden.
Diese Weiterbildung entspricht ebenfalls den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB), bei Teilnahme an allen Veranstaltungen wird dies auf dem Abschlusszertifikat vermerkt.
Option auf das DGSF- Zertifikat in Systemischem Coaching
Nach Abschluss der Weiterbildung können die Teilnehmer ein DGSF-Zertifikat ‚Systemisches Coaching' erhalten, wenn sie:
Wir stellen dann eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Deutschen Gesellschaft für systemische Beratung, Therapie und Familientherapie (DGSF) aus, mit der der Absolvent garantiert (nur gegen eine Bearbeitungsgebühr des Verbands) das DGSF-Zertifikat erhält.
Die Kosten für die Weiterbildung „Systemisches Coaching“ betragen insgesamt € 9.216,00
In den Kosten sind bereits alle Seminar-, Supervisions-, Prüfungs- und Organisationskosten sowie Teilnehmerunterlagen enthalten.
Die Zahlung der Weiterbildung erfolgt in monatlichen Raten - sprechen Sie mit unserem Büro.
Diese Weiterbildung ist mit Bildungsgutschein bis zu 100% förderfähig.
Die Systemische Beratung leitet sich aus der Systemischen Therapie ab, die ein psychotherapeutisches Verfahren mit Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen ist. In der Systemischen Beratung wird oft mit erlebnisorientierten Methoden gearbeitet, wie Aufstellungen, Ritualen und Verschreibungen. Die Systemische Beratung ist auch sehr erfolgreich, wenn eine Veränderungsnotwendigkeit durch die Betroffenen nicht selbst erkannt wird (z.B. Arbeit in fremd-bestimmten Kontexten wie der Familienhilfe).
Das Ziel der Systemischen Beratung liegt darin, den Entwicklungsprozess von Familien und sozialen Systemen so zu fördern, dass behindernde Beziehungsstrukturen oder einengende Interaktionen zugunsten angemessener, lebendiger Kommunikationsmuster aufgegeben werden können.
Neben der Behandlung von Symptomen liegt ein wesentliches Anliegen der Systemischen Beratung auch darin, Ressourcen im System und seinen Mitgliedern zu mobilisieren, fördernde Kräfte freizusetzen und die Entfaltung von Potentialen aktiv zu unterstützen.
Systemisches Denken und Handeln beruht auf einer ganzheitlich-integrierenden Betrachtungsweise die komplexe Zusammenhänge berücksichtigt, Umfeldkontexte einbezieht und somit vorschnelle Lösungen vermeidet. Systemdenken ist dabei ein Entdeckungs- und Diagnoseprozess, der die Regelmechanismen erkundet, die den Problemen zugrunde liegen. Die so gewonnene Tiefenschärfe macht die Effizienz und Wirksamkeit von systemisch geleitetem Handeln aus. Der Fokus richtet sich nicht auf statisch-strukturorientierte Problemlösevorstellungen, sondern stützt sich auf eine dynamisch-prozessuale Betrachtungsweise.
Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen liegt. Sie ist ein Psychotherapieverfahren, das weltweit in der ambulanten und stationären Psychotherapie sowie in der Rehabilitation und in der Prävention zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsverfahren zählt.
Eine wirkungsvolle Systemische Therapie wird in allen psycho-sozialen und helfenden Berufen angewandt.
Die Heilung oder zumindest Verbesserung auch schwerer psychischer Krankheiten ist immer dann möglich, wenn es gelingt, die Beziehung des Patienten zu seiner Umwelt (Familie, soziale Welt, Arbeitswelt) und sich selbst (zu Körper und eigenen Glaubensüberzeugungen) zu verbessern. Ziel Systemischer Therapie ist, Patienten dazu anzuregen und zu ermutigen, schnell wieder auf eigenen Füßen zu stehen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb legt Systemische Therapie von Anfang an, oft schon in der ersten Sitzung, besonderen Wert auf Empowerment, Ressourcenaktivierung und Lösungsfokussierung.
Die Systemische Familientherapie sieht die systemischen und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten in einem sich gegenseitig fördernden Wechselspiel. Der Behandlungsansatz wird diesem komplexen Bedingungsgefüge gerecht. Symptome, die sich bei einem oder mehreren Familien- oder Systemmitgliedern manifestieren, werden als Ausdruck eines „Wachstumskonfliktes“ innerhalb des Lebenszyklus und der Entwicklung des gesamten Systems gesehen und bearbeitet, auch in Zusammenhang mit Botschaften, Delegationen und Loyalitäten aus den Ursprungssystemen (z.B. Familien der Eltern).
Im Systemischen Coaching geht es darum, langfristige Perspektiven, Strategien und Leitbilder für die Coachees zu entwickeln und zu integrieren, um das Passungsverhältnis „Person-Organisation“ zu verbessern.
Systemisches Coaching ist sowohl als Maßnahme der Personalentwicklung in einem Prozess der Organisationsveränderung zu verstehen als auch als Instrument der Bearbeitung persönlicher Entwicklungsbedarfe. Das Systemische Denken und Agieren wird im Coachingprozess eingeordnet und in den Coachingsequenzen professionell durchgeführt.
Als Organisationsentwicklung bezeichnet man einen längerfristig angelegten, organisationsumfassenden Entwicklungs- und Veränderungsprozess von Organisationen und den darin tätigen Menschen. Die Systemische Organisationsentwicklung hat sich inzwischen auf dem Feld der Unternehmensberatung als besonders anspruchsvoller Ansatz etabliert und erhält eine hohe Aufmerksamkeit und Wertschätzung in Forschung und Praxis.
Das Handlungsfeld Systemische Leitung und Führung umfasst komplexe Aufgabenbereiche von der Gestaltung externer Beziehungen mit Verbänden, Partnern, Kunden und Kostenträgern über die strategische Planung und operative Steuerung interner Prozesse bis hin zur Anleitung von Interaktionen zwischen MitarbeiterInnen, Teams und Fachabteilungen.
Die Systemische Leitungs- und Führungskraft bezieht alle relevanten Systeme und Kontexte der Organisation in ihr Handeln mit ein und versteht sich darauf, Lernprozesse zu ermöglichen und Selbstorganisationspotenziale zu fördern. Sie wirkt orientierungsgebend und managt die Herausforderungen des eigenen Verantwortungsbereichs in einem authentischen Stil unter Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Organisationskultur.
Seinen Ursprung hat das Wort „Trauma“ im Griechischen und bedeutet Verletzung. Im ICD 10 wird Trauma als "ein belastendes Ereignis oder eine kürzer bzw. länger dauernde außergewöhnliche oder katastrophale Bedrohung, die bei jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde" definiert. Schockierende Lebensereignisse, seien es kleine oder große, einmalige oder dauerhafte, hinterlassen häufig posttraumatische Störungsbilder. Symptome als Folge sehr unterschiedlicher Traumatisierungen werden auch von Fachkräften nicht immer als solche erkannt. Un- oder falsch behandelt, führen Traumatisierungen oft zu deutlichen Beeinträchtigungen der geistigen, körperlichen und psychosozialen Entwicklung und unterschiedlichen Symptomen.
Traumatische Erfahrungen im Kindesalter haben verheerende Wirkungen auf die physische, emotionale, kognitive und gesellschaftliche Entwicklung des Kindes und haben Konsequenzen im späteren Leben der Betroffenen. Personen, mit einer traumatischen Erfahrung in der Kindheit, weisen verstärkt Stressempfindlichkeit auf und sind anfällig für psychosomatische Erkrankungen. Zentrales Ziel einer Systemischen Traumaberatung ist die Neuverarbeitung des traumatischen Ereignisses mit der Bedingung, dass das Kind die Konfrontation als kontrollierbar erlebt und diese so schonend wie möglich erfolgt. Wieder erlangt werden, sollen die Kontrolle über das eigene Verhalten sowie die affektive Reaktionsfähigkeit. Ein neues konstruktives Selbst- und Weltbild, aber auch eine positive Zukunftsperspektive, wird durch die Systemische Therapie gefördert.