2-jährige Weiterbildung
Dieses Curriculum wurde frisch überarbeitet und neuen wispo-Möglichkeiten angepasst. Sie lernen jetzt wichtige Persönlichkeits-Analysetools 'live' kennen und üben den Umgang mit diesen als Berater.
Und wir haben für Sie eine Spezialisierungsmöglichkeit geschaffen: Sie wählen zusätzlich zum Kerncurriculum ihre Favoriten aus wispo-Seminaren, die Ihnen besonders wichtig sind.
Diese Änderungen müssen noch von der DGSF genehmigt werden. Der Antrag ist noch in Bearbeitung. Von der DGSF evtl. geforderte Änderungen werden wir in das Curriculum integrieren.
Systemisches Coaching ist die Entwicklungs-Begleitung einer Person oder einer Gruppe (TeamCoaching). Systemisches Coaching kann bei der Entfaltung vorhandener und der Entwicklung neuer Potentiale einer Person oder einer Gruppe helfen.
Im systemischen Coaching geht es darum, Perspektiven, Strategien und Leitbilder für die Klienten zu entwickeln und diese in sein Handeln zu integrieren, um das Passungsverhältnis „Person-Organisation“ zu verbessern. Dabei ist Coaching sowohl als Maßnahme der Personalentwicklung in einem Prozess der Organisationsveränderung zu verstehen, als auch als Instrument der Bearbeitung persönlicher Entwicklungsbedarfe.
Beim Systemischen Coaching geht es somit primär um das Stärken der Kompetenzen und der Ressourcen des Klienten in seinem System und in seinem Kontext. Weg und Ziel werden dabei vom Klienten selbst (mit-)bestimmt.
Systemisch bedeutet dabei, die gecoachte Person oder Gruppe im Geflecht ihrer losen und engen Kopplungen zu anderen im jeweiligen Arbeits- oder Familien-System zu verstehen und Alternativen zu entwickeln, das neue und befriedigendere Handlungsmöglichkeiten schafft.
In dieser Weiterbildung vermitteln wir die Kompetenzen (bezüglich Haltung, Theorie und Methodik), die es benötigt, um in allen beruflichen Kontexten der Veränderungsarbeit in der Arbeitswelt professionell zu agieren. Dabei achten wir auf einen hohen Praxis- und Übungsanteil, da dieser die Kompetenzentwicklung besonders fördert.
Die Teilnehmenden lernen in der Weiterbildung sowohl die Persönlichkeit Ihrer Klienten weiterzuentwickeln als auch in unterschiedlichsten Auftragskontexten unter Berücksichtigung organisationaler Rahmenbedingungen professionell zu beraten.
Alle näheren Informationen finden Sie weiter unten oder können Sie in unserem ausführlichen Programm herunterladen.
Im systemischen Coaching geht es darum, langfristige Perspektiven, Strategien und Leitbilder für die Coachees zu entwickeln und zu integrieren, um das Passungsverhältnis „Person-Organisation“ zu verbessern.
Dabei ist Coaching sowohl als Maßnahme der Personalentwicklung in einem Prozess der Organisations-veränderung zu verstehen als auch als Instrument der Bearbeitung persönlicher Entwicklungsbedarfe.
Die TeilnehmerInnen lernen dabei, Coaching als Einzelmaßnahme für Fach- und Führungskräfte, als Interventionsmethode für Teams, als Instrument für den Umgang mit Krisen und als zentrale Methode in der Veränderung von Organisationen (Change-Management) einzusetzen.
Sie erwerben die Fähigkeit, das systemische Denken und Agieren im Coachingprozess einzuordnen. In den Praxiseinheiten wenden Sie das Gelernte auf konkrete Fälle an und reflektieren Ihr Vorgehen gemeinsam mit der Gruppe und den AusbilderInnen.
Diese Weiterbildung wendet sich an Führungskräfte, Personalentwickler, Trainer oder Berater, die Ihre Professionalität durch eine Weiterqualifizierung in Systemischem Coaching ausbauen möchten.
1. Hochschulabschluss *) und Praxiserfahrung als BeraterIn, TrainerIn, Führungskraft, MitarbeiterIn im Bereich „Human Ressources“
oder ein qualifizierter Berufsabschluss (mind. 3-jährige Berufsausbildung)
und mind. 3-jährige Berufstätigkeit als BeraterIn, TrainerIn, Führungskraft, MitarbeiterIn im Bereich „Human Ressources“.
2. Möglichkeit zur Umsetzung von Systemischem Coaching während der Weiterbildung.
*) Hochschulabschlüsse sind Bachelor-, Master- und Staatsexamensabschlüsse aller Universitäten, Fachhochschulen und dualer Hochschulen.
Über die Teilnahme von Bewerbern, die die vorgenannten Kriterien nicht erfüllen,. aber über adäquate Eignung verfügen, wird in einem Aufnahmegespräch entschieden. Das Institut behält sich vor, auch solche Bewerber anzunehmen, weist jedoch bereits bei der Zulassung darauf hin, dass evtl. kein DGSF-Zertifikat erlangt werden kann.
Ein Abschlusszertifikat „Systemischer Coach (wispo)“ kann nach insgesamt 570 Unterrichtseinheiten erworben werden; Voraussetzung ist:
Anschließend kann damit die Zertifizierung als 'Systemischer Coach (DGSF) durch die DGSF erlangt werden.
Diese Weiterbildung entspricht ebenfalls den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB), bei Teilnahme an allen Veranstaltungen wird dies auf dem Abschlusszertifikat vermerkt.
Anschließend kann nach Erbringung der geforderten Leistungen in der DGSF-Option die Zertifizierung als 'Systemischer Coach (DGSF)' durch die DGSF erlangt werden.
Diese Weiterbildung entspricht ebenfalls den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB), bei Teilnahme an allen Veranstaltungen wird dies auf dem Abschlusszertifikat vermerkt.
Option auf das DGSF- Zertifikat in Systemischem Coaching
Nach Abschluss der Weiterbildung können die Teilnehmer ein DGSF-Zertifikat ‚Systemisches Coaching' erhalten, wenn sie:
Wir stellen dann eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Deutschen Gesellschaft für systemische Beratung, Therapie und Familientherapie (DGSF) aus, mit der der Absolvent garantiert (nur gegen eine Bearbeitungsgebühr des Verbands) das DGSF-Zertifikat erhält.
Die Kosten für die Weiterbildung „Systemisches Coaching“ betragen insgesamt € 9.216,00
In den Kosten sind bereits alle Seminar-, Supervisions-, Prüfungs- und Organisationskosten sowie Teilnehmerunterlagen enthalten.
Die Zahlung der Weiterbildung erfolgt in monatlichen Raten - sprechen Sie mit unserem Büro.
Diese Weiterbildung ist mit Bildungsgutschein bis zu 100% förderfähig.
Systemische Supervision ist die Reflexion professionellen Agierens vorwiegend in psycho-sozialen Einrichtungen. Sie basiert auf Systemischem Denken und Handeln und soll unter Berücksichtigung von Zusammenhängen und Wechselwirkungen Fach- und Führungskräfte in ihrer Professionalität stärken.
Man unterscheidet zwischen fachlicher Fallsupervision und prozessorientierter Teamsupervision. Fallsupervision unterstützt über Reflexion die fachliche Qualität der Arbeit, die Teamsupervision gibt Unterstützung für kollegiale Regelbildlungen des Teams zur besseren Erfüllung der Aufgabe der Institution.
Meistens bestimmt der Supervisand bzw. das zu supervidierende Team die Themen der Supervision. Eine Einzelsupervision dauert in der Regel 1 Stunde, eine Teamsupervision 3 Stunden. Ziel ist die Sicherung fachlicher Beratungsqualität oder / und eine gute Arbeitsqualität im Team.
Coaching ist eher anlassbezogen (6-10 Sitzungen) und verlangt vom Coach keine besonderen fachlichen Kenntnisse des Coaches. Supervision ist eher ein andauernder Regelprozess der fachlichen und prozesshaften Begleitung vorwiegend von psycho-sozialen Einrichtungen, die auch eine fachliche Kompetenz des Supervisors im Arbeitsbereich der Institution erfordert.
Man unterscheidet je nach Schwerpunkt zwischen Fallsupervision, Teamsupervision und Lehrsupervision während fachlicher Ausbildungen.
Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Förderung der Erziehung in der Familie, frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, Hilfen zur Erziehung, zielgruppenspezifische und diversitätssensitive Arbeitsfelder, Behindertenhilfe, Gesundheitshilfe, Altenhilfe, Gemeinwesenarbeit, Soziale Bildungsberatung, Sozial- und Lebensberatung, internationale Kontexte und Entwicklungszusammenarbeit, betriebliche Angebote und Konfliktklärung.
Zur letzten Kategorie zählen betriebliches Gesundheitsmanagement, betriebliche Sozialberatung, Wiedereingliederung, Führungskräfte-, Team- und Mitarbeitenden-Coaching, Supervision, betriebliche
Konfliktberatung, Burn-Out-Prophylaxe, Stressmanagement, Teamentwicklung, Diversitätsmanagement, Organisationsentwicklung
(Aufzählung gemäß DGSF-Gremienarbeit)
Die Systemische Beratung leitet sich aus der Systemischen Therapie ab, die ein psychotherapeutisches Verfahren mit Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen ist. In der Systemischen Beratung wird oft mit erlebnisorientierten Methoden gearbeitet, wie Aufstellungen, Ritualen und Verschreibungen. Die Systemische Beratung ist auch sehr erfolgreich, wenn eine Veränderungsnotwendigkeit durch die Betroffenen nicht selbst erkannt wird (z.B. Arbeit in fremd-bestimmten Kontexten wie der Familienhilfe).
Das Ziel der Systemischen Beratung liegt darin, den Entwicklungsprozess von Familien und sozialen Systemen so zu fördern, dass behindernde Beziehungsstrukturen oder einengende Interaktionen zugunsten angemessener, lebendiger Kommunikationsmuster aufgegeben werden können.
Systemische Therapie und Beratung unterstützt Patienten und Klienten, ihre Lebensprobleme selbst besser zu lösen. Sie finden neue Möglichkeiten, zufriedener mit sich und anderen Menschen umzugehen. Dies gilt sowohl für Erwachsene und Kinder und umfasst emotionale, kognitive sowie soziale Veränderungsprozesse.
Neben der Behandlung von Symptomen liegt ein wesentliches Anliegen der Systemischen Beratung auch darin, Ressourcen im System und seinen Mitgliedern zu mobilisieren, fördernde Kräfte freizusetzen und die Entfaltung von Potentialen aktiv zu unterstützen.
Als Teil humanistischer Verfahren ist die Systemische Beratung als erstes Verfahren lösungsoffen und erlaubt ein mehrdimensionales Verständnis von Problemen. Damit eignet es sich hervorragend, um der zunehmenden Komplexität der Welt gerecht zu werden und maßgeschneiderte Zufriedenheits-Lösungen zu finden.
Systemisches Denken und Handeln beruht auf einer ganzheitlich-integrierenden Betrachtungsweise die komplexe Zusammenhänge berücksichtigt, Umfeldkontexte einbezieht und somit vorschnelle Lösungen vermeidet. Systemdenken ist dabei ein Entdeckungs- und Diagnoseprozess, der die Regelmechanismen erkundet, die den Problemen zugrunde liegen. Die so gewonnene Tiefenschärfe macht die Effizienz und Wirksamkeit von systemisch geleitetem Handeln aus. Der Fokus richtet sich nicht auf statisch-strukturorientierte Problemlösevorstellungen, sondern stützt sich auf eine dynamisch-prozessuale Betrachtungsweise.
Unter Organisationsentwicklung ist ein Veränderungsprozess zu verstehen, der auf Grundlage der Stärkung von Fähigkeiten der Organisation zu einem größeren Handlungserfolg (Gewinne, Bedeutungszuwachs, etc.) führt. Die Stärkung der Unternehmensfähigkeit wird dabei vorwiegend durch soziale Kommunikationsprozesse erreicht.
Ziel einer Organisationsentwicklung ist, die Leistungsfähigkeit einer Organisation zu steigern, indem neue Strategien, Prozesse und kulturelle Werte entwickelt werden. Dabei steht die Veränderungsarbeit mit den Menschen in der Organisation als Treiber dieser Veränderungsprozesse immer im Vordergrund des Handelns.
Die besondere Wirksamkeit systemischer Methoden bezieht sich auf die Erweiterung eines bisherigen Problemverständnisses und erschafft neue Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten. Diese umfassen insbesondere Fragetechniken und eine ressourcen- und lösungsfokussierte Gesprächsführung.
Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen liegt. Sie ist ein Psychotherapieverfahren, das weltweit in der ambulanten und stationären Psychotherapie sowie in der Rehabilitation und in der Prävention zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsverfahren zählt.
Systemische Therapie ist kein geschützter Begriff, Dachverbände vergeben diesen Titel, wenn hohe Qualitätskriterien der Ausbildung erfüllt sind. Systemische Psychotherapie darf nur von approbierten Psychotherapeut*innen mit entsprechender Fachkunde durchgeführt werden.
Die Systemische Therapie unterstützt Menschen darin, zufriedener mit sich und ihrem sozialen Umfeld zu sein. Dabei legt die Systemische Therapie großen Wert auf die Erarbeitung neuer Möglichkeiten und berücksichtig die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Einflüssen.
Eine wirkungsvolle Systemische Therapie wird in allen psycho-sozialen und helfenden Berufen angewandt.
Die Heilung oder zumindest Verbesserung auch schwerer psychischer Krankheiten ist immer dann möglich, wenn es gelingt, die Beziehung des Patienten zu seiner Umwelt (Familie, soziale Welt, Arbeitswelt) und sich selbst (zu Körper und eigenen Glaubensüberzeugungen) zu verbessern. Ziel Systemischer Therapie ist, Patienten dazu anzuregen und zu ermutigen, schnell wieder auf eigenen Füßen zu stehen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb legt Systemische Therapie von Anfang an, oft schon in der ersten Sitzung, besonderen Wert auf Empowerment, Ressourcenaktivierung und Lösungsfokussierung.
Systemisches Denken fokussiert auf Problem- und Lösungsmuster. Dabei werden grundlegende Zusammenhänge und Wechselwirkungen betrachtet. Aus diesem erweiterten Verständnis heraus werden alternative (bessere) Möglichkeiten zur Problemlösung erarbeitet.
In der systemischen Beratung werden Möglichkeitsräume für Problemlösungen erarbeiten, die auf die Ressourcen und Fähigkeiten des Klienten abgestimmt sind. Dieser interaktive Prozess ermutigt Klienten, ihr Leben selbstbestimmt und zufriedener zu gestalten.
Die Systemische Familientherapie sieht die systemischen und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten in einem sich gegenseitig fördernden Wechselspiel. Der Behandlungsansatz wird diesem komplexen Bedingungsgefüge gerecht. Symptome, die sich bei einem oder mehreren Familien- oder Systemmitgliedern manifestieren, werden als Ausdruck eines „Wachstumskonfliktes“ innerhalb des Lebenszyklus und der Entwicklung des gesamten Systems gesehen und bearbeitet, auch in Zusammenhang mit Botschaften, Delegationen und Loyalitäten aus den Ursprungssystemen (z.B. Familien der Eltern).
Im Systemischen Coaching geht es darum, langfristige Perspektiven, Strategien und Leitbilder für die Coachees zu entwickeln und zu integrieren, um das Passungsverhältnis „Person-Organisation“ zu verbessern.
Supervision fördert und sichert fachliche Beratungsqualität der Mitarbeitenden, was besonders im Hinblick auf die Geschäfts-Risiken (Arbeit im Bereich Familienhilfe, Kindeswohl, etc.) besondere Relevanz hat. Supervision kann ebenfalls sinnvoll sein, wenn sich das Arbeitsteam über Regeln der Zusammenarbeit uneins ist und die Professionalität des Trams darunter leidet.
Ein systemischer Coach erarbeitet mit seinem Coachee Möglichkeiten, das Passungsverhältnis Person -Organisation zu verbessern. Die kann durch Veränderung innerer Einstellungen oder durch veränderte sozialer Interaktionen geschehen. Hierfür werden neue und bessere Lösungsmöglichkeiten für berufliche und persönliche Fragestellungen erarbeitet, die die Ressourcen des Coachees stärken.
Ein systemischer Coach ist befähigt sowohl Probleme im persönlichen wie im beruflichen Bereich zu bearbeiten und mittels neuer Möglichkeitsräume den Coachee darin zu unterstützen, bessere Lösungen für sich zu finden. Damit integriert das Systemische Coaching sowohl die Ansätze im Feld des Business-Coachings als auch der lebensweltlichen Beratung.
Es kann grob zwischen Business-Coaching Ansätzen und Ansätzen der kurzzeitigen Lebensberatung unterschieden werden. Während im Business-Coaching der Coachee hauptsächlich als Personal-Ressource des Unternehmens funktions-fitgemacht werden soll, wird in der lebensweltlichen Beratung auf persönliche Zufriedenheit ohne Berücksichtigung unternehmens-kultureller Einschränkungen geachtet. Der Systemische Coachingansatz berücksichtigt beide Dimensionen.
Systemisches Coaching ist sowohl als Maßnahme der Personalentwicklung in einem Prozess der Organisationsveränderung zu verstehen als auch als Instrument der Bearbeitung persönlicher Entwicklungsbedarfe. Das Systemische Denken und Agieren wird im Coachingprozess eingeordnet und in den Coachingsequenzen professionell durchgeführt.
Systemisches Denken fokussiert auf Problem- und Lösungsmuster. Dabei werden grundlegende Zusammenhänge und Wechselwirkungen betrachtet. Aus diesem erweiterten Verständnis heraus werden alternative (bessere) Möglichkeiten zur Problemlösung erarbeitet.
Der Systemische Ansatz versteht den Menschen in Wechselwirkung mit seinem sozialen Umfeld. Sowohl auf innerpsychischer wie auf sozialer Ebene werden neue Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, mit denen schnell positive Veränderungen erreicht werden.
Als Organisationsentwicklung bezeichnet man einen längerfristig angelegten, organisationsumfassenden Entwicklungs- und Veränderungsprozess von Organisationen und den darin tätigen Menschen. Die Systemische Organisationsentwicklung hat sich inzwischen auf dem Feld der Unternehmensberatung als besonders anspruchsvoller Ansatz etabliert und erhält eine hohe Aufmerksamkeit und Wertschätzung in Forschung und Praxis.
Eine Organisationsentwicklung ist dann systemisch, wenn Wechselwirkungen zwischen den Systemebenen der Organisation berücksichtigt werden und die Mitarbeitenden in der Organisation befähigt werden, daraus definierte Verbesserungen selbst umzusetzen. Somit fokussiert eine Systemische Organisationsentwicklung immer auf soziale Kommunikationsprozesse, die ihre Wirkung auch in anderen Systemebenen entfalten.
Das Handlungsfeld Systemische Leitung und Führung umfasst komplexe Aufgabenbereiche von der Gestaltung externer Beziehungen mit Verbänden, Partnern, Kunden und Kostenträgern über die strategische Planung und operative Steuerung interner Prozesse bis hin zur Anleitung von Interaktionen zwischen MitarbeiterInnen, Teams und Fachabteilungen.
Die Systemische Leitungs- und Führungskraft bezieht alle relevanten Systeme und Kontexte der Organisation in ihr Handeln mit ein und versteht sich darauf, Lernprozesse zu ermöglichen und Selbstorganisationspotenziale zu fördern. Sie wirkt orientierungsgebend und managt die Herausforderungen des eigenen Verantwortungsbereichs in einem authentischen Stil unter Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Organisationskultur.
Seinen Ursprung hat das Wort „Trauma“ im Griechischen und bedeutet Verletzung. Im ICD 10 wird Trauma als "ein belastendes Ereignis oder eine kürzer bzw. länger dauernde außergewöhnliche oder katastrophale Bedrohung, die bei jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde" definiert. Schockierende Lebensereignisse, seien es kleine oder große, einmalige oder dauerhafte, hinterlassen häufig posttraumatische Störungsbilder. Symptome als Folge sehr unterschiedlicher Traumatisierungen werden auch von Fachkräften nicht immer als solche erkannt. Un- oder falsch behandelt, führen Traumatisierungen oft zu deutlichen Beeinträchtigungen der geistigen, körperlichen und psychosozialen Entwicklung und unterschiedlichen Symptomen.
Traumatische Erfahrungen im Kindesalter haben verheerende Wirkungen auf die physische, emotionale, kognitive und gesellschaftliche Entwicklung des Kindes und haben Konsequenzen im späteren Leben der Betroffenen. Personen, mit einer traumatischen Erfahrung in der Kindheit, weisen verstärkt Stressempfindlichkeit auf und sind anfällig für psychosomatische Erkrankungen. Zentrales Ziel einer Systemischen Traumaberatung ist die Neuverarbeitung des traumatischen Ereignisses mit der Bedingung, dass das Kind die Konfrontation als kontrollierbar erlebt und diese so schonend wie möglich erfolgt. Wieder erlangt werden, sollen die Kontrolle über das eigene Verhalten sowie die affektive Reaktionsfähigkeit. Ein neues konstruktives Selbst- und Weltbild, aber auch eine positive Zukunftsperspektive, wird durch die Systemische Therapie gefördert.