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Systemische Therapie & Beratung

ST23-20 WEB 123

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Systemische Therapie & Beratung

3-jährige Weiterbildung

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ID: ST23-20 WEB 123

Start:

Preis: 9.980,10 EUR*

Kursbeschreibung Online-Ausbildung Systemische Therapie / Familientherapie (DGSF)

Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen liegt. Sie ist ein Psychotherapieverfahren, das weltweit in der ambulanten und stationären Psychotherapie sowie in der Rehabilitation und in der Prävention zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsverfahren zählt.

Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) hat im Dezember 2008 die Systemische Therapie als wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren eingestuft. Dies gilt sowohl für die Psychotherapie Erwachsener als auch in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen.

Ziel Systemischer Therapie ist, Patienten dazu anzuregen und zu ermutigen, schnell wieder auf eigenen Füßen zu stehen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb legt Systemische Therapie von Anfang an, oft schon in der ersten Sitzung, besonderen Wert auf Empowerment, Ressourcenaktivierung und Lösungsfokussierung.

Die Heilung oder zumindest Verbesserung auch schwerer psychischer Krankheiten ist immer dann möglich, wenn es gelingt, die Beziehung des Patienten zu seiner Umwelt (Familie, soziale Welt, Arbeitswelt) und sich selbst (zu Körper und eigenen Glaubensüberzeugungen) zu verbessern.

In dieser Weiterbildung vermitteln wir die Kompetenzen (bezüglich Haltung, Theorie und Methodik), die es benötigt, um in allen beruflichen Kontexten der Veränderungsarbeit in der Lebenswelt sozialer Systeme professionell zu agieren. Dabei achten wir auf einen hohen Praxis- und Übungsanteil, da dieser die Kompetenzentwicklung besonders fördert.

Alle näheren Informationen finden Sie weiter unten oder können Sie in unserem ausführlichen Programm herunterladen.

Weitere Informationen

Wissenswertes zur Systemischen Therapie / Familientherapie

Für welche Berufstätigkeiten ist eine Qualifizierung in Systemischer Therapie wichtig?

Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Förderung der Erziehung in der Familie, frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, Hilfen zur Erziehung, zielgruppenspezifische und diversitätssensitive Arbeitsfelder, Behindertenhilfe, Gesundheitshilfe, Altenhilfe, Gemeinwesenarbeit, Soziale Bildungsberatung, Sozial- und Lebensberatung, internationale Kontexte und Entwicklungszusammenarbeit, betriebliche Angebote und Konfliktklärung.
Zur letzten Kategorie zählen betriebliches Gesundheitsmanagement, betriebliche Sozialberatung, Wiedereingliederung, Führungskräfte-, Team- und Mitarbeitenden-Coaching, Supervision, betriebliche
Konfliktberatung, Burn-Out-Prophylaxe, Stressmanagement, Teamentwicklung, Diversitätsmanagement, Organisationsentwicklung
(Aufzählung gemäß DGSF-Gremienarbeit)

Was ist Systemisches Denken, Handeln und Arbeiten?

Systemisches Denken und Handeln beruht auf einer ganzheitlich-integrierenden Betrachtungsweise  die komplexe Zusammenhänge berücksichtigt, Umfeldkontexte einbezieht und somit vorschnelle Lösungen vermeidet. Systemdenken ist dabei ein Entdeckungs- und Diagnoseprozess, der die Regelmechanismen erkundet, die den Problemen zugrunde liegen. Die so gewonnene Tiefenschärfe macht die Effizienz und Wirksamkeit von systemisch geleitetem Handeln aus. Der Fokus richtet sich nicht auf statisch-strukturorientierte Problemlösevorstellungen, sondern stützt sich auf eine dynamisch-prozessuale Betrachtungsweise.

Was ist die Systemische Therapie?

Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen liegt. Sie ist ein Psychotherapieverfahren, das weltweit in der ambulanten und stationären Psychotherapie sowie in der Rehabilitation und in der Prävention zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsverfahren zählt.

Wer darf Systemische Therapie machen?

Systemische Therapie ist kein geschützter Begriff, Dachverbände vergeben diesen Titel, wenn hohe Qualitätskriterien der Ausbildung erfüllt sind. Systemische Psychotherapie darf nur von approbierten Psychotherapeut*innen mit entsprechender Fachkunde durchgeführt werden.

Was ist das Ziel der Systemischen Therapie?

Die Systemische Therapie unterstützt Menschen darin, zufriedener mit sich und ihrem sozialen Umfeld zu sein. Dabei legt die Systemische Therapie großen Wert auf die Erarbeitung neuer Möglichkeiten und berücksichtig die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Einflüssen.

Wo wird die Systemische Therapie angewandt?

Eine wirkungsvolle Systemische Therapie wird in allen psycho-sozialen und helfenden Berufen angewandt.

Wie funktioniert Systemische Therapie?

Die Heilung oder zumindest Verbesserung auch schwerer psychischer Krankheiten ist immer dann möglich, wenn es gelingt, die Beziehung des Patienten zu seiner Umwelt (Familie, soziale Welt, Arbeitswelt) und sich selbst (zu Körper und eigenen Glaubensüberzeugungen) zu verbessern. Ziel Systemischer Therapie ist, Patienten dazu anzuregen und zu ermutigen, schnell wieder auf eigenen Füßen zu stehen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb legt Systemische Therapie von Anfang an, oft schon in der ersten Sitzung, besonderen Wert auf Empowerment, Ressourcenaktivierung und Lösungsfokussierung.

Was ist Systemisches Denken einfach erklärt?

Systemisches Denken fokussiert auf Problem- und Lösungsmuster. Dabei werden grundlegende Zusammenhänge und Wechselwirkungen betrachtet. Aus diesem erweiterten Verständnis heraus werden alternative (bessere) Möglichkeiten zur Problemlösung erarbeitet. 

Was passiert bei einer systemischen Beratung?

In der systemischen Beratung werden Möglichkeitsräume für Problemlösungen erarbeiten, die auf die Ressourcen und Fähigkeiten des Klienten abgestimmt sind. Dieser interaktive Prozess ermutigt Klienten, ihr Leben selbstbestimmt und zufriedener zu gestalten.

Was ist die Systemische Familientherapie?

Die Systemische Familientherapie sieht die systemischen und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten in einem sich gegenseitig fördernden Wechselspiel. Der Behandlungsansatz wird diesem komplexen Bedingungsgefüge gerecht. Symptome, die sich bei einem oder mehreren Familien- oder Systemmitgliedern manifestieren, werden als Ausdruck eines „Wachstumskonfliktes“ innerhalb des Lebenszyklus und der Entwicklung des gesamten Systems gesehen und bearbeitet, auch in Zusammenhang mit Botschaften, Delegationen und Loyalitäten aus den Ursprungssystemen (z.B. Familien der Eltern).